Kick ändert Richtlinien zu Glücksspiel
Kick ist seit ihrer Gründung bekannt für kontroverse Inhalte. Besonders Glücksspiel-Streams haben dem Portal den Ruf eingebracht, fragwürdige Inhalte zu fördern. Dabei geht es nicht nur um die Plattform selbst, sondern auch um Streamer, die oft in manipulativen Streams unrealistische Gewinne präsentieren. Minderjährige Zuschauer waren davon besonders betroffen, was zu massiver Kritik führte.
Kick will nun mit neuen Richtlinien für Glücksspiel Streams die Kritik adressieren. Ab dem 1. Februar dürfen nur noch geprüfte Glücksspielseiten beworben werden. Diese müssen sicherstellen, dass Nutzer ihr Alter per Ausweis verifizieren. Ziel der Änderung ist es, minderjährige Zuschauer besser zu schützen und „schädlichen und ausbeuterischen“ Content zu reduzieren. Diese Änderungen könnten Streaming-Größen wie xQc treffen, die häufig Glücksspielinhalte zeigen. Doch ob dies tatsächlich einen Rückgang problematischer Inhalte bewirkt, bleibt abzuwarten.
Kick Glücksspiel als Teil der Identität
Glücksspiel ist tief mit der Geschichte von Kick verwurzelt. Schon bei der Gründung setzten die Plattformbetreiber Bijan Tehrani und Ed Craven auf Kooperationen mit bekannten Glücksspiel-Persönlichkeiten wie Trainwreck. Dieser trug wesentlich dazu bei, die Plattform groß zu machen und Glücksspiel als einen ihrer Hauptinhalte zu etablieren. Die Umsetzung und Einhaltung der Richtlinien wird entscheidend sein. Die Altersverifikation ist ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings bleibt offen, wie streng die Vorgaben kontrolliert werden und welche Konsequenzen Verstöße nach sich ziehen.
Es ist unklar, ob sich Streamer tatsächlich umstellen oder einfach Wege finden, die neuen Regeln zu umgehen. Problematische Inhalte könnten weiterhin bestehen bleiben, wenn die Plattform nicht konsequent handelt.
Die neuen Glücksspiel-Richtlinien von Kick sind ein erster Schritt, um den problematischen Content zu reduzieren. Doch ob sie tatsächlich eine Verbesserung bringen oder nur dazu dienen, den Druck auf die Plattform zu mindern, ist fraglich. Kick hat sich durch Glücksspiel und Kontroversen einen Namen gemacht. Ob die neuen Regeln ausreichen, um das Image der Plattform zu verändern, bleibt abzuwarten. Die Zeit wird zeigen, ob Kick wirklich bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, oder ob die Kutsche am Ende doch wieder ein Kürbis wird.
