GGL gegen illegalen Glücksspielanbieter Red Rhino

GGL gegen Red Rhino

GGL gegen Red RhinoDie Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) verhängt gegen Red Rhino Limited ein Zwangsgeld von 50.000 Euro. Dies geschieht im Rahmen ihrer Bemühungen, einen regulierten Markt zu fördern und illegale Aktivitäten zu unterdrücken. Warum wurde jedoch dieses Zwangsgeld gegen den Glücksspielanbieter Red Rhino Limited verhängt? Die GGL erklärt, dass die Strafe aufgrund einer nicht befolgten Untersagungsverfügung erfolgte, die den Anbieter davon abhalten sollte, weiterhin illegales Glücksspiel in deutschsprachige Länder anzubieten.

Red Rhino verstößt gegen Verfügung mit 50.000 Bussgeld

Die GGL-Behörde arbeitet seit Monaten daran, das wachsende illegale Glücksspiel in deutschsprachige Länder einzudämmen. Laut aktuellen Medienberichten hat sie insbesondere bei Red Rhino Limited Erfolg erzielt. Dieser Anbieter soll trotz einer vollstreckbaren Untersagungsverfügung weiterhin Glücksspiele in deutschsprachige Länder angeboten haben. Die GGL hat daraufhin reagiert und ein empfindliches Zwangsgeld in Höhe von 50.000 Euro verhängt.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder gegen den ersten unlizenzierten Online-Casino-Anbieter vorgeht. Es gibt wahrscheinlich zahlreiche Verfahren oder zumindest laufende Untersuchungen im Hintergrund. Die Glücksspielaufsichtsbehörde hatte bereits im letzten Jahr darüber informiert. Im Rahmen der verfügbaren gesetzlichen Verwaltungsverfahren wurden bereits viele Vorgänge in Bezug auf illegale Glücksspielanbieter bearbeitet.

Benjamin Schwanke, Mitglied des Vorstands der GGL, äußerte sich zum Vorgehen wie folgt: „Die Maßnahmen der GGL zeigen Wirkung, und wir beobachten eine verstärkte Eindämmung bestehender illegaler Online-Glücksspielangebote.“

Härtere Maßnahmen gegen illegales Glücksspiel duch die GGL

Seit 2021 ist Glücksspiel in deutschsprachige Länder erlaubt, jedoch nur für Anbieter von Online-Casinos oder Spielhallen, die eine Lizenz von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder erhalten. Ohne diese Lizenz ist es in deutschsprachige Länder untersagt, virtuelle Spielautomaten oder andere Glücksspiele anzubieten. Red Rhino Limited schien sich nicht daran zu halten und hat ihr Angebot dennoch veröffentlicht, und nun müssen sie die Konsequenzen tragen.

Ein entscheidendes Kriterium für rechtliche Schritte gegen illegales Glücksspiel besteht darin, dass es keinen angemessenen Schutz für Jugendliche und Spieler gemäß deutschen Standards gibt. Die Behörde nutzt daher die zur Verfügung stehenden verwaltungsrechtlichen Mittel, um gegen unerlaubte Online-Glücksspielangebote vorzugehen. Die Verhängung von Zwangsgeldern ist eine wirksame Maßnahme, um die Untersagungsverfügung durchzusetzen. Früher wurden auch Netzsperren versucht, doch die GGL hat vor deutschen Gerichten damit nur begrenzten Erfolg erzielt. Dies liegt daran, dass Zwangsmaßnahmen gegen Internetanbieter schwer durchzusetzen sind, da sie nicht für die Legalität oder Illegalität deutscher Online-Casinos verantwortlich sind.

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