EU verabschiedet neue Regeln gegen Geldwäsche

Geldwäsche Glücksspiel

Geldwäsche GlücksspielDie European Gaming & Betting Association (EGBA) unterstützt die neuen Maßnahmen der EU, um Geldwäsche zu bekämpfen. Laut dem Verband werden die neuen Regeln den Glücksspielanbietern helfen, da sie dafür sorgen, dass die Regeln für das Melden von verdächtigen Aktivitäten und andere Vorschriften einheitlich sind. Das bedeutet mehr Klarheit und Effizienz.

Neue EU-Gesetze sorgen für mehr Transparenz bei Geldwäschebekämpfung. Sie gewähren Medien, NGOs und Behörden freien Zugang zu Informationen über wirtschaftliche Eigentümer. Diese Daten sind in nationalen Registern gespeichert und auf EU-Ebene vernetzt. Die Register enthalten nun auch Daten, die bis zu fünf Jahre zurückreichen. Außerdem erhalten die Finanzbehörden mehr Befugnisse, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Sie können verdächtige Transaktionen analysieren, aufdecken und aussetzen.

Die neuen Gesetze sehen auch vor, dass Banken und andere Finanzdienstleister verdächtige Aktivitäten melden müssen. Ab 2029 müssen auch Profifußballvereine Transaktionen überwachen und verdächtige Transaktionen melden. Für besonders wohlhabende Personen gelten strengere Überwachungsbestimmungen, und Barzahlungen über 10.000 Euro sind EU-weit verboten.

Eine neue Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung wird in Frankfurt eingerichtet. Sie wird Finanzunternehmen direkt überwachen und bei Versagen der Aufsichtsbehörden eingreifen. Das Gesetzespaket wurde vom Parlament verabschiedet und muss nun noch vom Rat formell angenommen werden. Damit reagiert die EU auf Forderungen nach mehr Transparenz und Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Geldwäsche.

Geldwäsche beim Glücksspiel

Geldwäsche im Glücksspiel oder auch Online-Spiele ist ein Prozess, bei dem illegal erlangte Gelder durch Glücksspielaktivitäten in den legalen Finanzkreislauf eingebracht werden, um ihre Herkunft zu verschleiern. Dies geschieht oft durch das Platzieren großer Einsätze und das anschließende Zurückziehen von Geldern, um den Anschein zu erwecken, dass die Gewinne aus legalem Glücksspiel stammen. Diese Praxis wird von Kriminellen genutzt, um ihr illegal erworbenes Geld zu „waschen“ und es in den legalen Wirtschaftskreislauf zu integrieren, wodurch sie die Herkunft der Gelder verschleiern und möglicherweise davon profitieren können, ohne entdeckt zu werden.

In den Online Casinos geschieht das typischerweise durch das Platzieren großer Einsätze und das anschließende Abheben von Geldern in mehreren Transaktionen. Das soll den Anschein erwecken, dass die Gewinne aus legalem Glücksspiel stammen. Die Anonymität und das Fehlen physischer Transaktionen in Online-Casinos können es für Kriminelle einfacher machen, Geldwäsche durchzuführen, da es schwieriger ist, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu überwachen. Um Geldwäsche zu bekämpfen, haben viele Online-Casinos strenge Richtlinien und Kontrollen implementiert und arbeiten eng mit Regulierungsbehörden zusammen, um verdächtige Transaktionen zu identifizieren und zu melden.

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